GEORG REISCH GMBH

Münchner Volkstheater: Top-Auftakt für die mydocma-Software

Mängelmanagement, Baudokumentation & Bildverwaltung

Markanter Torbogen, 30 Meter hoher Bühnenturm und in historischer Anlehnung mit Ziegelmauerwerk gefertigt – das Münchner Volkstheater ist imposant gestaltet nach Entwürfen des renommierten Architekturbüros Arno Lederer. © Roland Halbe

Mit der schlüsselfertigen Errichtung des Münchner Volkstheaters hat die Georg Reisch GmbH ihr bisher größtes Projekt an Land gezogen. Die stolze Bausumme: mehr als 130 Millionen Euro. Das oberschwäbische Unternehmen setzte sich in einem mehrstufigen Vergabeverfahren gegen die Mitbewerber durch und erhielt von der Landeshauptstadt München den Zuschlag. Um in der Bauausführung und in der Gewährleistungsphase noch effizienter agieren zu können, holte es die edr software mit ins Boot: Unsere IT-Lösungen für das Mängelmanagement mydocma MM, die Baudokumentation mydocma RP & die Bildverwaltung mydocma PX steuerten von digitaler Seite zum Erfolg des Projekts bei.

Mittlerweile hat die Georg Reisch GmbH das neue Wahrzeichen der Münchner Kulturszene fertiggestellt. Aufgrund der guten Erfahrungswerte wird sie unsere Softwareprodukte zukünftig sukzessive auf weitere Projekte ausrollen. Im Interview erfahren wir von Tim Baur, Bauleiter im Bereich Schlüsselfertigbau, wie die Baufirma von den digitalen Werkzeugen profitiert.

AUSGANGSSITUATION

edr software: Welche Probleme lagen vor der Einführung unserer Lösungen zugrunde? Womit wurde in den entsprechenden Bereichen gearbeitet?

Tim Baur: Vor der Einführung der Mängelmanagementsoftware wurde oft klassisch mit Excellisten gearbeitet. Je weiter die Projekte fortgeschritten sind, desto umfangreicher und teilweise unübersichtlicher war dieses Verfahren für uns. Es schlichen sich immer wieder Fehler bei den laufenden Nummerierungen ein und es fehlten automatisierte Mechanismen für eine effiziente Nachverfolgung. Die Mängelabwicklung erfolgte meist über E-Mail, was mitunter zeitaufwendig war. Unsere Bautageberichte sind teilweise noch mit Wordvorlagen erstellt worden und Projektbilder haben wir einfach auf unseren lokalen Netzwerken oder in Cloudlösungen abgelegt. Mit dem Start des Großprojekts Münchner Volkstheater im Jahr 2018 wollten wir das Vorgehen in den jeweiligen Bereichen mit geeigneten digitalen Instrumenten optimieren.

edr software: Was hat die Firma Reisch dazu bewogen, die edr software als Digitalisierungspartner zu wählen? Wie ist sie auf uns aufmerksam geworden?

Tim Baur: Eine mit der IT-Thematik betraute Kollegin brachte die edr software-Produkte ins Gespräch, da sie in der Vergangenheit bereits positive Erfahrungen mit den Anwendungen gesammelt hatte. Als wir die Module durch Herrn Eckel [Geschäftsführer der edr software] vorgestellt bekamen, kristallisierte sich schnell heraus, dass sie unsere Anforderungen optimal abdecken und wir unseren Arbeitsalltag damit produktiver bestreiten können.

Bühne frei: Im Oktober 2021 konnte das Münchner Volkstheater nach pünktlicher Fertigstellung eröffnet werden.
Bühne frei: Im Oktober 2021 konnte das Münchner Volkstheater nach pünktlicher Fertigstellung eröffnet werden. © Roland Halbe

PROBLEMLÖSUNG

edr software: Welche zentralen Ansprüche wurden an die neuen IT-Lösungen gestellt?

Tim Baur: Wir haben digitale Lösungen gewählt, mit denen wir eine schnelle, einfache und übersichtliche Arbeitsweise an den Tag legen können. Wichtig ist uns, dass die Software die gesamte Prozesskette eines Bauprojekts umfasst, sich alle Projektbeteiligten einbinden lassen und mit einer automatischen Versionierung dafür gesorgt ist, dass die Daten immer auf dem aktuellsten Stand sind. Zeit ist oft das Hauptproblem, deshalb war es für uns auch maßgeblich, neue digitale Anwendungen einzuführen, deren Funktionsweise sich den Mitarbeiter weitgehend intuitiv erschließt.

edr software: Wie wurden die Anwendungen im Unternehmen eingeführt?

Tim Baur: Die edr software hat die Systeme nach unseren individuellen Konfigurationswünschen aufgesetzt – diese wurden vorweg unter anderem über Checklisten abgefragt. Anschließend fand ein Workshop für die Feinabstimmung statt und es folgten Gruppenschulungen, in denen die Teilnehmer mit den Modulen vertraut gemacht wurden. Kollegen, die bereits damit gearbeitet haben, können unsere neuen Mitarbeiter gut instruieren. Das geschieht ohne allzu großen Aufwand, da die Softwarearchitektur und Eingabemasken überwiegend verständlich konstruiert sind.

edr software: Wie können Probleme, die vor der Einführung bestanden, mithilfe der Softwarelösungen konkret gelöst werden? Lassen Sie uns zunächst auf das Mängelmanagement zu sprechen kommen.

Tim Baur: Die projektspezifischen Anpassungsmöglichkeiten, wie z.B. selbst definierte Filter, Layouts oder Mangelpools, gewährleisten, dass wir bei der Nachverfolgung erforderliche Daten weitaus schneller parat haben. Zusätzlich signalisiert uns das Ampelsystem sofort, wie der aktuelle Bearbeitungsstand ist. Durch die integrierte Raumstruktur des Bauwerks wird es uns außerdem erleichtert, die Mängel exakt zuzuordnen. Und mit den integrierten Briefvorlagen und Listen kommunizieren wir jetzt viel einheitlicher nach außen, als das in der Vergangenheit der Fall war.

edr software: Was hat sich durch die Baudokumentation mit mydocma RP entscheidend verbessert?

Tim Baur: mydocma RP verschafft uns einen viel besseren Gesamtüberblick. In den Berichten ist detailliert aufgeführt, wer wann was auf der Baustelle erledigt hat. Das Modul gibt uns mit den Reitern, Eingabemasken, Auswahllisten, etc. einen strukturierten Rahmen für den Dokumentationsvorgang vor, so dass wir nichts vergessen. Und es macht den gesamten Workflow für uns transparenter. Denn für die Bearbeiter ist zentral einsehbar: Welche Person hat zu welchem Zeitpunkt einen Bericht an welchen Empfängerkreis abgegeben? Oder auch: Wo fehlen noch Angaben? Wer muss sie innerhalb welcher Frist liefern?

edr software: Und welche Punkte haben sich mit der Bildverwaltung PX zum Positiven verändert?

Tim Baur: mydocma PX kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass bei uns sowohl die Ablage als auch die Suche von Projektbildern beschleunigter von statten geht. Während des Rohbaus des Münchner Volkstheaters haben wir bereits davon profitiert. Bisher ist die Lösung noch nicht flächendeckend im Einsatz, aber über kurz oder lang können wir uns vorstellen, damit einen zentralen Bilderpool hochzuziehen. Alle Fotos haben dann eine klare Zuordnung zum Projekt, Datum, Bearbeiter, Lage, Bauteil, Firma, usw., so dass sie sich über die Schlagwortsuche ganz einfach abrufen lassen.

Das Foyer des Münchner Volkstheaters mit einladender Farbgestaltung und Lichtkonzept. © Roland Halbe
Das Foyer des Münchner Volkstheaters mit einladendem Farb- und  Lichtkonzept. © Roland Halbe

ERGEBNIS 

edr software: Worin sehen Sie die größten Vorteile durch das Mängelmanagement mydocma MM?

Tim Baur: Durch die vielen Automatismen ist das gesamte Mängelmanagement mit spürbar weniger Aufwand verbunden. Das Modul gleicht nach neuen Vorgängen eigenständig den Status an, was wir früher manuell erledigen mussten. Jetzt sind nur wenige Klicks nötig, um Berichte, Mangellisten und Statistiken zu erzeugen oder Mängel gesammelt zu bearbeiten. Ausgesprochen zeitsparend ist auch die Mängelaufnahme per App direkt auf der Baustelle. Inklusive aller nötiger Daten wie Firmen-/Gewerklisten, Verteiler, usw., die praktischerweise im System abrufbar sind. Wir schätzen es sehr, dass mydocma MM über einen so hohen Informationsgehalt verfügt: Mangelhistorie, Fotobelege, Fristen, Pläne, getrennte Sicht für Bauherr und Nachunternehmer, Briefvorlagen, Freimeldelink – es umfasst alles, was wir für eine fundierte Mängelverwaltung benötigen.

edr software: Worin sehen Sie die Hauptvorzüge bei der Baudokumentation mit mydocma RP und dem Bildmanagement mit mydocma PX?

Tim Baur: Es ist für uns von großem Vorteil, dass die Verwaltung der Bautagesberichte und Fotos jetzt nicht mehr über die lokalen Netzwerke erfolgt, sondern hardwareungebunden über die Cloud. So können die Verantwortlichen jederzeit, von überall aus auf die Daten zugreifen, sich einen sauberen Überblick verschaffen und Bearbeitungen vornehmen. Für unser Arbeitstempo ist es natürlich sehr förderlich, wenn wir unser Bildmaterial gleich mobil ins System einspeisen können. Als sehr hilfreich empfinden wir bei allen eingesetzten edr software-Lösungen auch das Rechte- und Rollensystem. Damit können wir sicherstellen, dass die Zusammenarbeit in geregelten Bahnen verläuft – sei es bei der Projektkonfiguration oder bei Lese-, Schreib- und Löschrechten, etc.

edr software: Nutzen Sie auch die statistischen Auswertungsmöglichkeiten als Grundlage für strategische Entscheidungen?

Tim Baur: Ja, die Diagramme sind insbesondere für die Geschäftsführung und leitende Angestellte eine gute Möglichkeit, um auf einen Schlag zu sehen, wo die Mängelbeseitigung nach Plan verläuft oder wo es Probleme gibt und gegensteuert werden muss.

edr software: Wie bewerten Sie den Service/Support der edr software?

Tim Baur: Sowohl unsere Mitarbeiter wie auch unsere externen Bauleiter, die mit der Software arbeiten, sind mit dem Support sehr zufrieden – in den allermeisten Fällen bekommen wir sofort konkrete Hilfestellungen. Bei speziellen Anliegen erhalten wir in der Regel innerhalb von weniger als einer halben Stunde einen Rückruf. Alles in allem ist der Service also top.

edr software: Herr Baur, wir danken Ihnen vielmals für das ausführliche Gespräch!

Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Claudia

Technische Redakteurin

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